GELA - Rositta Virag
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drei Artikel, die zum Lachen oder Weinen bringen


Die Torheit an der Macht

Von Gerhard Prause:

Voller Zorn hat die auch in Deutschland weithin bekannte amerikanische Historikerin (und zweifache Pulitzerpreisträgerin) Barbara Tuchman in ihrem neuen Buch ein eingängiges Thema angeschlagen. In schier endlosen Variationen zieht sie es durch die ganze Menschheitsgeschichte von den mythischen Anfängen bis in die Gegenwart hinein und komponiert es zu einem leidenschaftlichen Klagelied, in das sicherlich viele Leser einstimmen werden. Ihr Thema heißt einfach: Die Torheit der Regierenden. Unter Torheit versteht Barbara Tuchman „politisches Handeln wider das eigene Interesse“. Nachweisen will sie, daß diese Art von Torheit, die oft verhängnisvolle, ja katastrophale Folgen hatte und hat, nicht nur hier und da vorgekommen ist, sondern sich wie ein roter Faden durch alle Zeiten und alle Ländergeschichten hindurchzieht:

„Die gesamte Geschichte, unabhängig von Zeit und Ort, durchzieht das Phänomen, daß Regierungen und Regierende eine Politik betreiben, die den eigenen Interessen zuwiderläuft. In der Regierungskunst, so scheint es, bleiben die Leistungen der Menschheit weit hinter dem zurück, was sie auf fast allen Gebieten vollbracht hat. Weisheit, die man definieren könnte als den Gebrauch der Urteilskraft auf der Grundlage von Erfahrung, gesundem Menschenverstand und verfügbarer Information, kommt in dieser Sphäre weniger zur Geltung und ihre Wirkung wird häufiger vereitelt, als es wünschenswert wäre.“ So beginnt ihr Buch und fragt:

Warum agieren die Inhaber hoher Ämter so oft in einer Weise, die der Vernunft und dem aufgeklärten Eigeninteresse zuwiderläuft? Warum Bleiben Einsicht und Verstand so häufig wirkungslos?“ Und dann läßt sie ein Feuerwerk von Fragen folgen, wie zum Beispiel:

  • Warum zogen die Trojaner jenes verdächtig aussehende hölzerne Pferd in die Mauern ihrer Stadt, obwohl sie allen Grund hatten, eine List der Griechen zu vermuten?

  • Warum beharrten unter Georg III. mehrere Regierungen hintereinander gegenüber den amerikanischen Kolonien auf einer Politik der Unterdrückung statt der Versöhnung, obgleich zahlreiche Ratgeber darauf hingewiesen hatten, daß der damit angerichtete Schaden größer sein müsse als jeder denkbare Gewinn?

  • Warum ließen sich Karl XII. von Schweden, Napoleon und dann Hitler auf eine Invasion Rußlands ein, obwohl die Versuche der jeweiligen Vorgänger stets in einer Katastrophe geendet hatten?

  • Warum ergab sich Montezuma, Gebieter über ein starkes, unerschrockenes Heer und eine Stadt von 30 000 Einwohnern, tatenlos einem Trupp von einigen hundert fremden Eindringlingen, und dies, nachdem sie nur zu deutlich gezeigt hatten, daß sie Menschen und keine Götter waren?

  • Warum weigerte sich Tschiang Kai-schek, den warnenden Stimmen der Reformer Gehör zu schenken, bis er eines Tages feststellen mußte, daß ihm sein Land entglitten war?

  • Warum verwickelten sich die Erdöl importierenden Länder in Rivalitäten um die verfügbaren Vorräte, während sie durch ein festes, geschlossenes Auftreten gegenüber den Exporteuren die Situation unter ihre Kontrolle hätten bringen können?

  • Warum hält die amerikanische Wirtschaft am „Wachstum“ fest, wenn sie damit doch nachweislich die drei Grundvoraussetzungen allen Lebens auf unserem Planeten – Boden, Wasser, unverschmutzte Luft – bis zur Erschöpfung verbraucht?

Auf diese und noch viele Fragen – etwa bei den Renaissance-Päpsten, die die notwendige Kirchenreform versäumten und damit den Abfall der Protestanten provozierten, und vor allem im Fall des entsetzlichen, verheerenden Vietnamkriegs, in den sich nacheinander mehrere amerikanische Regierungen hoffnungslos verbissen (und dem die Autorin ein Drittel ihres Buches widmet), gibt Barbara Tuchman immer dieselbe Antwort: Torheit oder Starrsinn als eine besondere Form von Mißregierung, die dem Eigeninteresse des jeweiligen Staates und seiner Bürger zuwiderläuft. Und sie ergänzt: „Im Eigeninteresse liegt all das, was dem Staatskörper zum Wohlergehen und zum Vorteil gereicht; von Torheit sprechen wir angesichts einer Politik, die hieran gemessen kontraproduktiv ist.“

Genauer definiert sie politische Torheit so: „Mit dem Begriff Torheit soll in dieser Untersuchung eine Politik aber nur dann belegt werden, wenn die drei Kriterien erfüllt“:

Hier das gesamte Buch von Barbara Tuchmann: Die Torheit der Regierende

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Wie gewinnt man das Volk für die Unterstützung eines Krieges ?

Eine der lapidarsten Erklärungen dazu, wie es Regierungen immer wieder gelingt, ihre Bevölkerung für die Unterstützung eines Krieges zu gewinnen, stammt von Hermann Göring aus der Zeit der Nürnberger Prozesse nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

»Nun, natürlich, das Volk will keinen Krieg. Warum sollte auch irgendein armer Landarbeiter im Krieg sein Leben aufs Spiel setzen wollen, wenn das Beste ist, was er dabei herausholen kann, dass er mit heilen Knochen zurückkommt? Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in Russland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar.
Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt…

Das Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.« (Hermann Göring, am 18. April 1946 abends in seiner Zelle; zitiert nach G.M. Gilbert, Nürnberger Tagebuch, Frankfurt 1962, S. 455.)

Quelle: Artikel – Warum die wirklich Regierenden Frieden hassen

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"Wo immer etwas fehlerhaft ist, ist es zu groß"

Dieses Zitat des Philosophen und Ökonomen Leopold Kohr (1909 – 1994) charakterisiert sein Lebenswerk. Mehr als 50 Jahre lang vertrat er die Theorie: Kleine Einheiten in Politik, Wirtschaft und Kultur sind der Tendenz zu übermäßiger Größe und Vereinigung weit überlegen. Er kritisierte zentrale Bürokratien, riesige Wirtschaftseinheiten wie die Europäische Union und predigte eine Rückkehr zu menschlichem Maß. So-ziale, kulturelle, ökonomische und ökologische Entwicklung von Dörfern und Regionen war eines seiner Hauptziele. Dafür erhielt Kohr 1986 in Schweden den Alternativen Nobelpreis sowie 1989 das Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich. Sein Engagement für die Region Salzburg brachte ihn auch ins Bergdorf Neukirchen am Großvenediger, wo eine Akademie nach ihm benannt wurde.

Er gilt als eigentlicher Schöpfer des international bekannten Slogans "Small is beautiful". Kohr schrieb: "Da der Weg zur Größe kein Ende hat, und da die Einheitsfanatiker kein Ding finden, das sich nicht noch vergrößern ließe, können sie nirgends landen. Außer in der Irrenanstalt der Unendlichkeit."

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Entnommen aus: Initiative – Information • Natur • Gesellschaft

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