Erfahrungen von Rositta Virag
Liebe Freunde,
ich habe von meinem Urlaub vier entzückende Katzenbabies und deren Mutter mitgebracht. Die Katzenmutter ist meiner Mutter, die den Sommer am Meer verbringt, im Mai zugelaufen, legte sich auf ihre Couch auf der Terrasse und blieb dort. Es stellte sich heraus, dass sie trächtig war. Dort auf der Couch brachte sie auch wenige Wochen später ihre Jungen zur Welt. Meine Mutter beobachtete, beruhigte und streichelte sie dabei. Es war ein sehr berührendes Erlebnis, wie Mama erzählte.
Zuerst kam ein ganz weisses Kätzchen mit einigen schwarzen Flecken heraus, dann ein getigertes, dann ein weiteres getigertes mit weißer Brust und zum Schluss ein schwarzes Kätzchen. Die Katzenmutter befreite jedes von der Fruchtblase und leckte es sauber. Als sie fertig war kam das nächste. Es dauerte einige Stunden, bis alle da waren. Sofort suchten sie die Zitzen der Mutter und begannen zu saugen. Das Foto nebenan war das erste, das ich geschickt bekommen hatte: eine selige Katzenmama mit ihren Kindern, über die sie liebevoll schützend ihre Pfote hält.
Meine Mutter nahm an, dass die Katzenmama dem Hausherrn, auf dessen Campingplatz sie wohnte, gehöre. Sie nahm weiters an, dass er nicht sehr zimperlich mit den Jungen umgehen würde und sie wahrscheinlich gleich im Meer ertränken würde. Sie hatte sich schon tagelang darüber Sorgen gemacht. Als sie mir dann von der Geburt der Jungen erzählte, meinte sie ziemlich betrübt am Telefon, dass die Kleinen wohl nicht lange leben werden. Da sagte ich kurzerhand: "Nein, das darf nicht sein! Ich nehme zwei!" Daraufhin meine Mutter höchst erfreut: "Ja, gut! Und für die anderen zwei finden wir dann auch einen Platz." Und so blieben alle vier Katzenbabies bei ihrer Katzenmutter und meine Mutter versorgte sie.
Nun sind sie 9 Wochen alt und ich bin gestern mit dieser wunderbaren Fracht nach Hause gekommen. Ich schreibe diese Zeilen, weil es ungemein berührend ist zu sehen wie die Katzenmama ihre Kinder schützt, versorgt, pflegt, lehrt und verteidigt. Die Kinder wiederum reagieren auf ihre Mama unmittelbar und voll Vertrauen. Sie nehmen sich aber auch ihre Rechte – nach den Zitzen zum Beispiel. Diese fünf Katzen sind eine lebendige Einheit wie sie vorbildlicher nicht sein könnte.
Zu sehen, wie die Katze ihre Jungen versorgt, pflegt und behütet, ist ein eigenes Schauspiel. So lieb. So fürsorglich. So achtsam. Immer hält sie ein Pfötchen über ihre Kleinen, wenn sie eng zusammen gekuschelt schlafen oder trinken. Immer schnurrt sie dabei laut. Immer schleckt sie jeden Körperteil, den sie eben von einem Kätzchen erwischt, sorgsam und gründlich ab. Immer ist sie bereit sich hinzulegen und ihre Zitzen zur Verfügung zu stellen.
Und das Spiel der Kleinen …! So was Entzückendes! Sie laufen und hüpfen und klettern und balgen sich ununterbrochen, wenn sie wach sind. Da genügt schon ein kleines, herunter baumelndes Seil, um ein schier endloses Spiel daraus zu machen. Oder ein Tischfuss, um den man sich rollen und wickeln kann, den man wegstoßen kann und der doch bleibt. Besonders beliebt sind die Blumentöpfe. Nicht nur dass die sich im Wind bewegenden Blätter der Pflanzen faszinierend sind, auch die Erde ist herrlich geeignet um in ihr zu scharren. Meine Mutter hatte gar keine Freude damit. Ihre geliebten und sorgsam gepflegten Pflanzen kippten so manches mal um und wurden dabei fast entwurzelt. Aber anzusehen war es allerliebst.
Nach jedem Aufwachen tobten sie herum, um jedes Mal etwas Neues zu entdecken. Einmal getrauten sie sich gemeinsam mit der Katzenmama hinaus auf den Strand zur Mole, wo sie vom Hausherrn frisch gefangene kleine Fische bekamen. Die Kleinen waren nicht so interessiert sie zu fressen, aber mit ihnen zu spielen. Doch die Katzenmama griff schon zu. Meiner Mutter war es ziemlich unrecht, dass sie so weit weg gegangen waren. Doch für die Katzen war es sicher ein aufregendes Erlebnis, denn nachher schliefen sie lange.
Ursprünglich wollte ich ja nur meine zwei Katzen holen. Die Frage, was mit den anderen geschieht, war offen. Eine Urlauberin wollte ein Kätzchen schon mit 4 Wochen mitnehmen. Wir brauchten nicht lange überlegen, um das abzulehnen. Es war klar, dass es noch von seiner Mutter lernen muss, ja die Mutter noch braucht. Es hat gerade erst zögerlich angefangen am Katzenfutter zu schlecken, war noch nicht ans selbständige Fressen gewöhnt, nur an die Muttermilch. Also lehnten wir ganz klar ab.
Ein paar Wochen später fand sich eine junge Wiener Familie mit zwei kleinen Schulkindern, die sich sehnlichst eine Katze wünschten. Nach einigen Überlegungen sagten die Eltern zu, nicht nur eine sondern gleich zwei Kätzchen zu nehmen. Die Freude war groß! Bei den Kindern und bei meiner Mutter und mir. Nun hatten alle vier ihren Platz.
Doch nun tauchte die nächste Frage auf: Was soll mit der Katzenmutter geschehen, wenn ihre Jungen weg waren? Meine Mutter fährt im September wieder nach Hause und was soll dann mit der Katze sein? Soll sie wieder als streunende Katze auf sich gestellt sein? Es hatte sich nämlich herausgestellt, dass sie herrenlos war. Und sollen wir sie kastrieren lassen, damit sie der herumschleichende Kater nicht nochmals deckt?
Die zweite Frage liess sich leichter beantworten als die erste. Da die Katzenmutter ja eine herrenlose Katze ist und bestimmt schnell wieder gedeckt werden würde, wollte meine Mutter sie kastrieren lassen. Wir überlegten, was das für die Katzenjungen bedeuten würde. Schliesslich war die Vermutung, dass sie wieder trächtig werden würde groß genug, um einen Termin beim Tierarzt auszumachen. Wir bekamen einen Termin für 2 Tage später um 10 Uhr morgens. Die Katze dürfe ab dem Vorabend nichts mehr fressen, nur trinken, meinte die Assistentin des Tierarztes. Okay, wir sagten zu.
Doch wieder zu Hause überlegten wir, wie wir die Katzenmama nüchtern zum Tierarzt bringen sollten. Sie müsste schon am Vorabend eingefangen werden, denn sie sollte ja nichts mehr fressen bis zum Kastrationstermin. Ein Problem. Wie soll das gehen?
Am Abend bekommen normalerweise alle fünf Katzen einen großen Teller mit Katzenfutter, den sie gemeinsam leer schlecken. Später am Abend säugt sie die Kinder ja noch und auch früh am Morgen trinken die Kinder und die große Katze frisst. Wenn wir ihr dieses Fressen verweigern und sie einsperren, wird sie und werden die Kinder nur jammern und weinen. Einer wird den anderen suchen. Das wäre ein Schock für Mutter und Kinder. Der erste Schock. Die Mutter wäre dann zudem fast einen Tag lang von ihren Jungen getrennt. Die Jungen wären erstmals völlig auf sich allein gestellt auf dem weiten Gelände mit den vielen fremden Urlaubern rundherum. Wir dachten, die Narkose würde doch auch den Geschmack der Muttermilch verändern. Das muss ein riesiger Schock für Mutter und Kinder werden. Kurz entschlossen entschieden wir um, nahmen das Risiko, das sie wieder trächtig werden würde in Kauf und sagten den Termin beim Tierarzt ab. Gott sei Dank. Wir waren alle sehr erleichtert.
Nachdem nun alle vier Katzenbabies untergebracht waren, entschloss sich meine Mama nach langem Überlegen, dass sie die Katzenmama zu sich nach Hause nimmt. Ich freute mich sehr, dass sie diesen Entschluss gefasst hatte. Die Katze hat sie ausgesucht als ihre Menschenmama und nun sagte die Menschenmama auch ja zur Katzenmama. Was für ein schönes Sich-Verbünden. Die Katzenmama kam immer wieder zu meiner Mama schmusen und sich Leckereien holen. Beide waren selig dabei. Wo könnte also ein besserer Platz für sie sein als bei meiner Mama?
Ein schlimmes und gleichzeitig wunderbares Schauspiel gab es an dem Tag, an dem ich mit den Katzen nach Hause fahren wollte. Um 11 Uhr war alles gepackt, der Kofferraum mit einem Käfig, zwei Katzenkörben und einem Katzenklo war vorbereitet. Wir riefen die Katzen und bald kam eine aus ihrem Versteck heraus. Ich fing sie. Dann kamen zwei andere. Auch die fing ich und gab alle in den Käfig. Für einen Moment war es im Käfig interessant, doch sehr bald merkten sie, dass sie eingesperrt waren und wollten heraus. Sie jammerten, miauten und schrieen. Das lockte die Katzenmutter aus ihrem Versteck. Die hatte ich auch schnell eingefangen und steckte sie in einen Korb. Das gefiel ihr überhaupt nicht. Ich drehte die Korböffnung zu dem Käfig mit den Kindern, doch da gab es noch mehr Geschrei und Miaue. Ich beruhigte sie. Ohne großen Erfolg. Dann wurde ein Kätzchen so aggressiv, dass sie tobte und sich am Gitter verbiss und wie wild hoch sprang auf die Decke des Käfigs. Es war schlimm. Da nahm ich die Mutter heraus und steckte sie zu den Jungen in den Käfig. Das war schon mal gut, doch nicht befriedigend. Sie wollten alle heraus!
Ich hatte gehofft, dass durch das Miauen der Mutter auch das letzte Kätzchen, das weiße, herauskommen würde, doch da hatte ich mich getäuscht. Je länger wir zuwarteten, desto mehr wurde es zur Qual für die eingesperrten Katzen. Was tun? Wir trugen den Käfig mit den Katzen zu den bisherigen Verstecken der Katzen. Alle Urlauber-Kinder, die in der Nähe waren, halfen bei der Suche. Doch nichts. Alle Erwachsenen am Strand und die Nachbarn schauten herum. Nichts. Die Katze blieb weg. Die schlimmsten Vermutungen kamen auf. Sie hat irgendwo Rattengift gefunden und sich vergiftet oder jemand hat sie mitgenommen, weil sie ja so süß ist oder – und das war das Obskurste – eine Ratte habe sie gefressen. Nicht die Katze hat die Ratte gefressen, sondern die Ratte die Katze!
Nach einer Weile taten mir die schreienden Katzen im Käfig in der prallen Mittagssonne so leid, dass ich sie kurzerhand in den Wohnwagen meiner Mutter trug und befreite. Das war eine Erleichterung! Sie waren sofort still. Ich streichelte sie und redete mit ihnen. Bald hatte sich alles beruhigt, die Mutter legte sich hin und die Jungen hingen an ihren Zitzen. Ich ging wieder hinaus um nach dem kleinen weißen Kätzchen zu suchen. Ich rief und rief und ging in die Nachbarschaft, auf den Strand, den Parkplatz. Doch nichts. Schließlich ging ich zurück und meine Mutter meinte: "Na, dann musst du halt noch eine Nacht da bleiben." Nein, das kam nicht in Frage. Ich dachte, dass der Hunger das Junge ja hervorbringen würde. Doch Stunde um Stunde verging. Kein Kätzchen. Schön langsam begann ich auch zu zweifeln. Ob ihm etwas zugestossen ist? Den anderen vier Katzen ging es gut. Sie schliefen.
Um halb vier Uhr nachmittags kam die rettende Idee von einem Freund, der auf Besuch kam. "Lass doch die Mutter heraus, die wird ihr Kind schon rufen." Zögerlich tat ich das, denn was ist, wenn dann die Mutter auch weg ist? Die Mutter ging hinaus und rief ein paar Mal mit einem ganz bestimmten Laut in einem mir bisher fremden, dringlich wirkenden Ton ihr Kind. Keine zehn Sekunden später kam das Kätzchen unter einem Auto hervor. Es lief mit hoch gestelltem Schwanz auf die Mutter zu. Die begann es gleich abzulecken. Da packte ich beide blitzschnell und trug sie hinein. Mein Gott, war ich froh!
Es war ein außerordentlich beeindruckendes Erlebnis wie die Katzenmama die Kleine rief und wie die Kleine sofort angerannt kam. Es war klar: was zusammen gehört kommt zusammen. Das ganze dauerte wenige Sekunden und die natürliche Ordnung war wieder hergestellt. Welch wunderbares Schauspiel!
Nun richtete ich den Katzenkäfig wieder her, verstaute die Körbe im Auto und holte nach und nach die Katzen aus dem Wohnwagen. Fast wären sie mir dabei entwischt. Doch zu zweit mit unserem Freund schafften wir es, alle fünf Katzen in einem Käfig zu sperren. Sie jammerten dabei. Doch sie waren zusammen. Alle Katzen auf drei Körbe aufgeteilt wäre nicht gut gegangen. Da wäre das Gemaule noch ärger gewesen. Jetzt ging alles sehr schnell, denn das Auto war heiß. Ich schmiss die letzten Sachen ins Auto, verabschiedete mich kurz von allen, stieg ein und fuhr los. Es war vier Uhr Nachmittags geworden. Um elf Uhr wollte ich eigentlich losfahren.
Im Kofferraum klagte es in der ersten Stunde ganz jämmerlich. Es scharrte und kratze. Später stellte ich fest, dass ein Sack aus sehr festem Papier mit dem Katzenstreu, der zur Stabilisierung nahe dem Käfig lag, aufgekratzt und zerfetzt war. Da muss wohl eine der Kleinen sehr verzweifelt gewesen sein. Ich beruhigte sie mit sanften Worten immer wieder so gut es ging. In der zweiten Stunde der Autofahrt wurde das Miauen weniger, in der dritten und vierten schliefen sie offensichtlich, denn es war nichts zu hören. Dann blieb ich auf einem Rastplatz stehen und öffnete den Kofferraum. Sie saßen ganz entzückend nebeneinander, schauten mich groß an und miauten. Ich gab ihnen erstmal Leckerlies, stellte dann ein Schüsselchen mit Futter in den Käfig und eines mit Wasser, was sie gleich ausschleckten. Ich füllte Wasser nach, wechselte die Unterlagentücher und redete mit ihnen. Das tat gut. Nach etwa einer Stunde sagte ich ihnen, dass wir jetzt weiter fahren, schloss wieder den Kofferraum und fuhr ab. Sie maunzten noch eine kleine Weile, doch wesentlich weniger als am Anfang der Fahrt. Sie schliefen bald ein, denn ich hörte dann nichts mehr.
Mitten in der Nacht kamen wir dann zuhause an, und ich konnte sie endlich aus dem Käfig befreien. Was für eine Freude! Sogleich wurde der Vorraum und die Küche inspiziert, viel Wasser getrunken und das schnell hingestellte Fressen geschleckt. Dann wurde das Katzenkisterl benützt und eine erste "bedrohliche" Erfahrung vor einem Spiegel gemacht.
In meinem Vorzimmer gibt es einen Spiegel, der bis zum Boden
hinunter reicht. Das schwarze Kätzchen sah sich darin ganz unverhofft als es vorbei lief, sträubte das Fell, legte die Ohren zurück, spannte den ganzen Körper an und liess seinen Schwanz ganz buschig werden. Es stand etwa einem Meter vor dem Spiegel, ging langsam auf das Kätzchen im Spiegel zu, hüpfte wieder weg, schlich wieder näher, schnupperte das Spiegelbild an, trat zur Seite, fauchte und suchte immer wieder diese andere Katze. Welch herrliches Bld! Ich musste laut lachen. "Wieso fürchtet sich dieses andere nicht vor mir, wenn ich so eine Drohgebärde mache?" fragte sie sich bestimmt, nahm ich an. Die Katzenmutter erlöste es dann indem sie ganz einfach vor den Spiegel trat und beruhigend miaute. Dann begann das gleiche Spiel mit der getigerten Katze. Entzückend! Die anderen beiden Katzenkinder waren nicht so beeindruckt von ihrem Spiegelbild.
Gleich darauf war die Katzenmutter in die WC-Muschel gehüpft und das Schwarze wollte ihr nach. Sie saß mit den Hinterpfoten auf der WC-Brille und mit den Vorderpfoten in der Muschel und trank Wasser. Gott sei Dank war kein WC-Deo im Wasser. Dann wollte die Kleine nach und wäre fast hinein gefallen, wenn ich sie nicht weg geholt hätte. Ich konnte gar nicht schnell genug sein, ihnen genügend Wasser zu geben, so durstig waren sie.
Eine reizende Situation war es auch, als sie nach draussen wollende Fliegen am Fenster entdeckten. Die Schwarze sprang aufs Fensterbrett um eine Fliege zu erwischen und fand ein Fliegengitter, das die Fliege daran hinderte hinaus zu kommen. Sie guckte ihr nach, versuchte sie mit den Pfoten zu erreichen und sprang dann nach der Fliege. Oh Staunen! "Ich bleibe am Fenster hängen!" Sie war am Fliegengitter mit ihren feinen spitzen Krallen hängen geblieben. Es dauerte nicht lange und sie kletterte der Fliege sich auf dem Fliegengitter festhaltend nach. Ein Bild für Götter!
Es ist eine sehr aufregende Zeit mit fünf Katzen im Haus. Das beeindruckendste ist das Verhalten der Katzenmutter. Ich habe noch nie eine so fürsorgliche und liebevolle Katzenmama gesehen. Ich dachte mir: "Wir können viel lernen von ihrem Verhalten und überhaupt von dem Verhalten natürlich lebender Tiere." Sie schauen auf sich, sorgen für andere, geben Freiraum, setzen Grenzen, sind füreinander da, wenn Gefahr droht, beruhigen durch ihr Schnurren, beobachten das ganze Umfeld, haben alles immer im Griff. Das geht gut, wenn wir Menschen nicht eingreifen und diese Idylle stören. Wenn wir das tun, wie ich zum Beispiel mit der Autofahrt, dann gibt es Stress, Angst und Aggression. Doch sogar in dieser extrem bedrohlichen Situation, eingesperrt zu sein und nicht raus zu können, war die Katzenmama immer um ihre Jungen besorgt. Sie trank und frass zwar zuerst und am meisten, doch gab und gibt dann ihre Milch auch gerne und freizügig an ihre Kinder weiter, auch wenn sie schon groß sind wie diese fast zehn-wöchigen Katzenjungen.
Jetzt, während ich diese Zeilen schreibe, liegen sie vor mir am Teppich, die Kleinen an Mamas Zitzen beziehungsweise drängen sich danach und suchen sich die besten Zitzen, die Mama schnurrt und leckt eines nach dem anderen ab und lässt sie geduldig gewähren. Es ist ein besonders schönes, friedliches Familienbild.
Ich muss schon sagen, diese fünf Katzen sind eine berührende Erfahrung, eine wunderschöne Bereicherung, wenn ich sie beobachten kann, aber auch stressig, weil mein ganzer Tagesablauf durcheinander kommt. Mal sehen, wie es weiter geht.
Mit Freude und Liebe im Herzen
Eure Rositta
Innerschwand am Mondsee, 20.8.2018
Alle vier Katzenkinder