Beschreibung
Der Leberzauber unterstützt die Leber bei der Produktion von Gallensaft und fördert das Ausleiten von Abfällen und Giftstoffen, die zu groß für den Nierenfilter sind. Lesen Sie hier Grundsätzliches über die Fuktion der Leber und ihre Bedürfnisse wieder voll leistungsfähig zu sein (nach Georg Keppler, gesund-im-net.de)
Die Leber
Die von feinen Kanälchen durchzogene Leber stellt täglich etwa einen Liter Galle(nsaft) her, der im galleführenden Gang zusammen fließt. Die mit dem Gang verbundene Gallenblase ist der Vorratsbehälter für den Gallensaft. Sie entleert sich etwa 20 min. nachdem man Fette oder Eiweiße zu sich genommen hat, in das Duodenum (Zwölffingerdarm), welches als zweiter Magen fungiert. Der Gallensaft besteht neben der Verdauungsflüssigkeit v.a. aus Schlackstoffen, die von der Leber aus dem Blut herausgefiltert wurden.
Ich vergleiche die Entgiftungsmechanismen des Körpers gern mit Kaffeekochen. Der Kaffee in der Kanne mit seinen in Wasser gelösten Anteilen entspricht dem Harn (wasserlöslichen Gifte), der Papierfilter den Nieren. Und der Kaffeesatz im Filter entspricht den nicht in Wasser löslichen Toxinen, die über die Leber ausgeschieden werden müssen. Das ist eine ganze Menge Schlamm und die Leber hat alle Hände voll zu tun. Im Tagesbetrieb kann sie die anfallenden Mengen gar nicht vollständig bewältigen und ist auf die Nachtschicht angewiesen. Sie müsste auch bei normaler Lebensweise eigentlich den ganzen Tag weh tun.
Die Leber kann aber nicht schmerzen, denn sie besitzt keine Rezeptoren, die Schmerzen melden können. Falls die Leberregion schmerzt, dann kommen diese Meldungen vom umgebenden Gewebe, das von einer extrem geschwollenen Leber „eingedrückt“ wird. Dann ist schon reichlich spät. Dieser Sachverhalt ist in „Asterix und der Avernerschild“ bildlich sehr gut (und witzig) dargestellt.
Was sind die Vorstufen einer Lebervergrößerung? Wie kann ich diese bemerken? Woher weiß ich, wie es meiner Leber geht? – Keine Panik, es gibt eine sehr einfache Faustregel:
MÜDIGKEIT IST DER SCHMERZ DER LEBER.
Erklärung: Müdigkeit ist das erste aller „Kater“-Symptome. Einen Kater bekommen wir nach einer durchzechten Nacht, je nach Schwere begleitet von Kopfschmerzen, Übelkeit, Verspannungen, usw. Es sind die Symptome einer angehenden Alkohol-Vergiftung. Genau die gleichen Katersymptome – in wechselnden Zusammensetzungen und Schwere – bekommen wir auch von anderen leichten Vergiftungen wie u.a.:
- Andere Genussgifte im Übermaß (Nikotin, Koffein)
- Geschmacksverstärker wie Mono-Sodium-Glutamat (MSG, China-Restaurant-Syndrom)
- Aspertam in „light“-Produkten
- zu viel, zu schweres, zu spätes Essen
- chronische Verstopfung
- verdorbene oder abgestandene Nahrung (z.B. Fisch-, Fleisch- oder Wurstvergiftung)
- Ganz allgemein die Gesamtheit chemischer Zusätze im Essen und Trinken, deren Verträglichkeit individuell sehr unterschiedlich ist
- Legale und illegale psychoaktive Drogen
- Einatmen von Lösungsmitteln (Benzin, Nitroverdünner, Kleber, …)
- zu wenig Schlaf, Überspringen von Zeitzonen
- Herxheimer-Reaktionen, d.h. Entgiftungsreaktionen während freiwilliger oder unfreiwilliger Entgiftungsmaßnahmen; es ist ratsam, während des gesamten Entgiftungsprozesses die Leber durchgehend zu unterstützen
Bei vielen Menschen wird die Leber im Tagesbetrieb unmerklich überfordert. Diese kleinen täglichen Überforderung summieren sich dann unmerklich auf. Die Symptome sind nicht plötzlich morgens da, sondern bauen sich über viele Jahre schleichend in so kleine Schritten, dass wir es für normal halten und die Verschlechterung unseres allgemeinen Zustandes erst bemerken, wenn wir schon chronisch krank geworden sind.
Zwei gute Nachrichten:
Die Leber ist unser regenerationsfähigstes Organ und Unternehmungslust ist ihr Jubel! Wer ständig von Unternehmungslust geplagt ist oder wen ständig das „Tanzbein juckt“, der braucht sich über den Zustand seiner Leber keine Gedanken machen.
Und was mache ich, wenn ich ständig müde bin? Wie kann ich meine Leber unterstützen?
- Ruhen, wenn die Müdigkeit von Überarbeitung kommt.
- Klappmesser, wenn die Müdigkeit von Trägheit kommt. Der Leber tut jede Beugung oder Drehung des Rumpfes gut, egal ob im Garten oder Fitnesscenter. Dieses Beugen und Strecken und Verdrehen ist wie ein innere Massage.
- FdH, wenn die Müdigkeit von Völlerei kommt (FdH = Friss die Hälfte).
- Toxine eliminieren, wenn die Müdigkeit einer Vergiftung kommt (Alkohol, legale und illegale Drogen, berufsbedingte Belastungen, Gifte im Haushalt)
- Saures, um den Leberstoffwechsel anzuregen: Sauer macht lustig.
- Bitteres, um die Leber zu regenerieren: Die Leber ist unser regenerationsfähigstes Gewebe, braucht dazu aber Bitterstoffe, z.B. die Planze ohne deutschen Namen auf dem Foto rechts: Andrographis paniculata, in Indien Mahatikta genannt, was lose übersetzt „extrem Bitter“ heißt. Das trifft den Geschmack der Pflanze ziemlich genau.
Also, über die Leber werden Abfälle und Gifte ausgeschieden, die für den Nierenfilter zu groß sind. Im Gegensatz zum wässrigen Urin handelt es sich dabei eher um eine Art Schlamm. Bei Wassermangel oder zu hohem Anteil von Feststoffen (Abfälle und Gifte) wird der Schlamm immer zäher und verklumpt schließlich. Je höher der Anteil an Schlacken, um so dickflüssiger bis klumpiger ist der Gallensaft.
Links sehen sie solche wachsartigen Verklumpungen nach einer Leberreinigung. Die grüne Farbe kommt vom frischen Gallensaft, der mit der Zeit über gelb zu rostbraun oxidiert und den Stuhl dunkel färbt (das Eisen aus den ständig anfallenden toten Roten Blutkörperchen rostet).
Bei fast allen Menschen, auch schon Kindern, sind die Gallenkanälchen zumindest teilweise mit Schlackstoff – Ablagerungen verstopft. Sie bleiben im Röntgenbild unsichtbar und zeigen sich auch im Ultraschall erst als Leber- oder Gallensteine, nachdem sie eine gewisse Größe erreicht haben und kalzifiziert sind.
Wichtige Info:
- Die Selbstvergiftung durch chronische Verstopfung erhöht die Arbeitslast der Leber sehr.
- Die Asiaten sagen: solange die Leber richtig arbeitet, kann der Mensch nicht krank werden.
- Sowohl in der traditionellen indischen Medizin als auch TCM werden Leber, Auge und Haut als eine Funktionseinheit gesehen. So kann sich beispielsweise der graue Star (trockenes Auge) im Anfangsstadium mit Hilfe leberunterstützender Kräuter zurückbilden; auch Diabetes entwickelt sich nach traditionell indischer Auffassung erst, wenn die Leber chronisch überarbeitet ist. Das gleiche gilt für den gesamten Organgürtel über dem Bauchnabel (Milz, Duodenum, Gallenblase, Pankreas).
- Die Leber ist der Chef vom Fettstofwechsel: sie spielt eine zentrale Rolle bei der Ausscheidung fettlöslicher Toxine (siehe HBS-2, HBS-6).
- Fetthaltige Gewebe: Nerven, Gelenkschleimhaut, Unterhautfettgewebe (Rettungsring und Fettummantelung der Eingeweide)
- Im Verdauungsprozess ist Leber der „Gegenspieler“ vom Magen: Der aus dem Magen kommende Speisebrei wird mit alkalischen Gallensaft vermischt, wobei die Magensäure erstmal neutralisiert werden muss. Dann finden im jetzt alkalischen Milieu des Zwölffingerdarms weitere Verdauungsschritte statt.
Entgiftung
Die Ausleitung von Giften ist meistens eine harte, energie-intensive Arbeit für den Körper. Energie, die sonst für unseren normalen Tagesablauf zur Verfügung steht, wird plötzlich anderswo dringender gebraucht:
- Der Mensch wird müde, was Bewegungsenergie eingespart
- Appetitlosigkeit bis Übelkeit schränkt das Essen ein, denn Verdauung verbraucht erst einmal Energie bevor sie welche liefert
- Die Lust auf Sex ist gemindert bis verschwunden.
Und schon haben wir eine Situation, die jedem Krankenhaus ähnelt: Bettruhe, krankheitsgemäße Diät (dieser Aspekt ist sehr verbesserungsbedürftig), kein Sex. Darüber hinaus gibt es noch einige Maßnahmen, womit die Entgiftung – egal, ob sie zuhause oder in einer Praxis stattfindet, wirkungsvoll erleichtert und unterstützt werden kann. Unter diesen Maßnahmen ist die Leberunterstützung mit Bitterstoffen die wichtigste Maßnahme. Bitterstoffe ermöglichen es der Leber, sich selbst zu regenerieren. Hier finden sie INFOs zu weiteren Entgiftungshilfen und hier einfache Gesundheits Rezepte für zu Hause.
Bitterstoffe
Bitter ist ein uralter Alarmgeschmack. Er hat schon unsere vierbeinigen Vorfahren davor bewahrt Giftiges zu essen. Passiert das trotzdem revoltiert der Magen, er will das vermeintliche Gift schleunigst durch Erbrechen wieder loswerden. Die Grenze dafür, ab wie viel Bitter es zum Würgreiz kommt, ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich, aber irgendwann würgt es jeden.
Wermuth, unser bitterstes einheimisches Kraut, ist schon in relativ kleinen Mengen magentoxisch. Deswegen sollte man davon nur ein halbes Blatt auf einmal essen. Manche Bitterstoffe sind kaum toxisch, andere sind es durch und durch. Die Menge macht das Gift. Wenn mein Organismus keine Erfahrung mit Bitterstoffen hat, sie nicht differenzieren kann, kommt es auch bei gesundheitsfördernden Mengen grundsätzlich zu diesen Alarm-Meldungen aus dem Bauch: „Vorsicht! Vergifte dich nicht!“
Früher haben wir keine extra-Bitterstoffe gebraucht, sie waren im „normalen“ Essen in kleinen Mengen allgegenwärtig und wir konnten sie gut einschätzen. Weil wir vor etwa 150 Jahren angefangen haben, diese natürlichen Bitterstoffe systematisch aus den Nahrungsmitteln heraus zu züchten, ging und geht dieses Einschätzungsvermögen allmählich verloren. Bei manchen Menschen lösen schon kleinsten Mengen eines beliebigen Bitterstoffes Würgreiz aus. Bei anderen ist das Einschätzungsvermögen noch mehr oder weniger intakt.
Wenn es sie also beim Lebezauber würgt, geben sie sich und ihrem Körper Zeit zum Lernen. Nehmen sie statt dem empfohlenen halben oder drittel Teelöffel nur eine Stecknadelspitze bis ihr Körper gelernt hat dass es ihn nicht umbringt sondern bei seinen täglichen Aufgaben unterstützt. Das dauert in der Regel nicht länger als eine Woche bis 10 Tage, manchmal nur einen Tag.
Für unsere Leber wurde es mit dem Schwinden der Bitterstoffe aus der Nahrung richtig schwierig. Sie ist zwar das regenerationsfähigste Organ im Körper, braucht aber zur Regeneration die Anregung durch Bitterstoffe, die sie heutzutage aus dem Essen nicht mehr bekommt. Deswegen arbeitet bei vielen Menschen unseres westlichen Kulturkreises die Leber „unter Wert“ – sie könnte besser, tut es aber nicht. Weil eben das gewisse Etwas fehlt, das sie schätzt und braucht, die Bitterstoffe. Wenn man bedenkt, dass die Leber täglich etwa 700 ml bitteren Gallensaft produzieren muss, macht das sogar Sinn.
Bitterstoffe sind bei uns meistens nur noch über Nahrungsergänzungsmittel zugänglich – es sei denn, man sammelt bittere Kräuter in der Natur, oder pflanzt sie im eigenen Garten an. Den Mangel an Bitterstofen und seine Auswirkungen auf menschliches Wohlbefinden haben schon viele erkannt. In ihren Büchern findet man viele Anregungen zum Sammeln, Anpflanzen und Zubereiten von bitteren Kräutern zur Verbesserung der Gesundheit.
Die Eigenschaften von Bitterstoffen
Bitterstoffe
- reduzieren (entgiften)
- sie machen kalt (senken Körpertemperatur)
- sie machen trocken (reduzieren Schleim)
Was mache ich also, wenn mir schon kalt ist? Oder wenn meine Gelenke bereits ein Problem mit der Schmierung haben? Kann ich zur Unterstützung meiner Leber trotzdem Bitterstoffe nehmen?
Ja, natürlich, aber eben nicht reine Bitterstoffe, sondern in einer Kombination mit anderen Kräutern, die ausgleichend wärmen und schmieren. Da wir alle unterschiedlich sind ist der Bedarf an ausgleichenden Kräutern auch unterschiedlich. Die Konstitution kommt ins Spiel.
Einnahme-Empfehlung
½ TL morgens nüchtern und ½ TL abends vor dem Schlafen gehen regelmäßig über mehrere Monate hinweg einnehmen. – Müdigkeit ist der Schmerz der Leber. Achten Sie darauf, inwieweit die Einnahme der Paste Müdigkeit und Energielosigkeit beseitigen kann. Aus dieser Beobachtung ergibt sich die zukünftige Benutzung und Dosierung. Falls sie zwischen 1:00 und 3:00 Uhr nachts aufwachen sollten und Schwierigkeiten haben, wieder einzuschlafen, dann nehmen sie zu dieser Zeit nochmals ½ TL.
Wenn es sie beim Einnehmen Lebezauber würgt, nehmen sie statt dem empfohlenen halben oder drittel Teelöffel nur eine Stecknadelspitze bis ihr Körper gelernt hat, dass es ihn nicht umbringt sondern bei seinen täglichen Aufgaben unterstützt. Das dauert in der Regel nicht länger als eine Woche bis 10 Tage, manchmal nur einen Tag.
Eigene Erfahrungen
Georg Keppler schreibt:
„Bis zu meinem 27. Lebensjahr habe ich Hochleistungsport betrieben und entsprechend üppig gegessen. Ich hörte dann von einem zum anderen Tag mit dem Sport auf. Ich wurde dann ziemlich bald danach zum Lacto-Vegetarier, aß aber weiterhin die gewohnten Mengen. Etwa fünf Jahre später entwickelte ich:
- schlecht schliessende Fusswunden,
- musste nachts häufig urinieren, wobei der Urin viel und nahezu farblos war,
- hatte oft trotz extremem Wassertrinken trockene Kehle und Gaumen,
- und war in der Dunkelheit trittunsicher
Das sind alles charakteristische Anzeichen von Diabetes. Zu der Zeit, etwa 1990, hielt ich mich in Malaysia und Singapore auf und hatte viele Kontakte zur indisch-stämmigen Volksgruppe. Die traditionelle Medizin der Inder ist der Ansicht, dass die Funktionen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) erst versagen können, wenn die Leber nicht mehr richtig arbeitet. Solange die Leber gesund ist, kann sich keine Pankreas-Krankheit wie Diabetes entwickeln. Folglich wird Diabetes im Anfangsstadium als Leberschwäche behandelt, im Klartext mit einer radikalen Diätumstellung plus reichlich Bitterstoffe.
Ich verzichtete weitgehend auf weißen Zucker, Schokolade, usw., und schränkte den Konsum von Produkten aus raffinierten Mehlen drastisch ein. Zusätzlich nahm ich dreimal täglich einen Teelöffel einer Mischung von bitteren Kräutern in Melasse ein, die ich über meine indischen Freunde kennengelernt habe und heute als Leberzauber bezeichne. Meine allgemeine Verfassung wurde kontinuierlich besser. Nach neun Monaten waren alle körperlichen Diabetes-Symptome verschwunden, und ich reduzierte die Kräutereinnahme auf zweimal täglich. Nach weiteren 4 bis 5 Monaten nahm ich den Leberzauber nur noch nach Bedarf zu mir, was ich auch heute noch tue. Diabetes Symptome könnte ich immer noch entwickeln, aber erst nach längerem Missbrauch von zuckerhaltigen Produkten. Eine Tafel Schokolade pro Tag reicht dafür nicht.
10 Jahre später kam ich zurück nach Deutschland. In der Apotheke erhältliche Bitterstoffe haben meinem aus Asien mitgebrachten Qualitätsanspruch nicht genügen können. Ich vermute, das liegt vor allem am kommerziellen Anbau und der maschinellen Verarbeitung. Selbst hochwirksame Pflanzen wie Mariendistel und Aloe Vera sind als Apotheken-gängige Präparate für mich nicht zufrieden stellend.
Durch Versuche mit einheimischen Kräutern wurde mir schnell klar, dass ich mich durch Wildsammlung zwar selbst versorgen kann, es aber für andere unbezahlbar bleibt. Entgegen meiner Wunschvorstellung von einer einheimischen Lösung suchte ich daher nach Lieferanten für die Zutaten meines bewährten Leberzaubers und wurde fündig. Seitdem wächst das Interesse am Leberzauber, dieser modernen Variante eines traditionellen indischen Rezepts aus dem Vaedyak Shastra (ein bengalischer Zweig des Ayurveda).
Ich habe trotz intensivem Probieren und Suchens kein pflanzliches Rezept zur Leberunterstützung gefunden, dass den Leberzauber hinsichtlich seiner Breitenwirkung aussticht. Selbstverständlich kann individuell abgestimmte Leberunterstützungen mit anderen Mitteln mindestens genau so oder noch effektiver sein. Es ist aber nicht einfach die allgemeiner unterstützende Kraft des Leberzauber zu übertreffen.“
Siehe auch folgendes Video über den Leberzauber:
https://www.youtube.com/watch?v=HKgpepWZX3U