ROSITTA VIRAG – EINE KLEINE AUTOBIOGRAFIE
Ich kam diesmal als Tochter ganz lieber Eltern in Wien zur Welt. Meine Eltern hatten einen kleinen Familienbetrieb, eine Textilweberei, am Land.
In dem großen Garten, in dem ich als Kleines oft sein durfte,
lernt ich, mich mit den verschiedenen dortigen Lebensformen zu verbinden:
mit den Bäumen, den Blumen, den Insekten, dem Tau, den Sonnenstrahlen
und den Schneekristallen. Ich liebte diese Vielfalt und dieses Leben hier.
Als ich 10 Jahre alt war, übersiedelten wir in die Stadt. Hier habe ich mich nie wohlgefühlt, konnte mich nie einleben und wurde auch bald darauf krank. Im Laufe der folgenden Jahre wurde ich vielmals operiert. Als ich dann 25 war, stellten die Ärzte fest, daß ich Lymphkrebs mit einer Lebenserwartung von ein bis maximal zwei Jahren hatte.
Das konnte und wollte ich absolut nicht akzeptieren. Ich hatte inzwischen geheiratet, hatte zwei Kinder geboren und konnte nicht einsehen, warum es der „Liebe Gott“ gewollt haben soll, dass eine junge Mutti ihre Kinder alleine lassen solle! Es war mir wirklich unverständlich.
Viele Nächte lang lag ich wach.
Ich haderte, stritt, schimpfte und
fragte schließlich den “Lieben Gott“:
“WARUM?? – Wo ist der Sinn?
Wozu soll das gut sein? Wem dient es?”
Es wurde mir gezeigt, dass es ganz gleich ist, ob ich heute oder morgen, mit diesem oder mit einem anderen Körper das lerne und tue, wofür ich mich von allem Anbeginn an schon entschieden hatte. Ob unter diesen oder jenen Umständen, mit diesem oder jenem Körper, ist gleichgültig. Es wurde mir gezeigt, dass ich das Prinzip des Lebens zu erkennen habe, und dass ich die absolut freie Wahl habe, wie, unter welchen Umständen und in welcher Rolle ich lebe.
In diesem körperlosen Zustand des klinischen Todes
entschied ich mich, in diesen Körper zurückzukehren
und meine Chance wahrzunehmen.
Es war ein Körper, der krank, halb zerstört,
überall aufgeschnitten und unendlich müde war.
Er schmerzte furchtbar.
Es begann eine ganz schlimme Zeit,
als ich mit meinem Bewusstsein wieder in den Körper zurückgekehrt war.
Doch auch diese Periode ging vorbei. Mein Schimpfen, Zaudern und Reden mit dem „Lieben Gott“ hat mich weiter geführt zu Seminaren und Informationen, die mir die Erklärung für all das gaben, was mir widerfahren war. Ich begriff, was mir diese Krankheit wirklich geben und sagen wollte. Während einer Übung bei einem Seminar erlebte ich, wie ein hell leuchtender Blitz durch meinen Körper schoss mit der Information: „Es ist vorbei. Du wirst nie wieder krank!“ Ich erschrak. So etwas hatte ich noch nie erlebt, nicht einmal geahnt, dass es so was gibt. Doch es war vorbei. Dieser Lebensabschnitt war beendet! Seither werde ich Schritt für Schritt geführt.
Es änderte sich alles. Wie ein Erstklässler das ABC lernte ich über das Leben. Das Fantastische daran war, ich wusste das alles schon! – Obwohl ich gar nichts wusste! Es war mir, als ob dieses „Große Wissen, das Leben Selbst“ schon immer in mir war. Als Kind hatte ich einmal Zugang dazu gehabt. Doch das war verschüttet worden. Jetzt tauchte alles wieder auf!
MEIN NEUES LEBEN
Es begann mit meinem ersten tief gehenden Seminar am „Institut für Bewusstseinstraining“, bei meinem ersten Lehrer Andreas Elgert. Dieses Seminar werde ich nie vergessen. Es war beinahe unfassbar, wie selbstverständlich ich in dieses Wissen hineinglitt. Ich war völlig überwältigt von der Fülle dieser so einfachen Wahrheiten.
Um diese Wahrheiten in die Welt hinauszutragen, gründete ich einige Jahre später ein Seminarzentrum – das Kreativ Zentrum – und lud gute, damals bekannte Lehrer der verschiedenen Wissensgebiete ein. Dabei lernte ich selbst sehr viel.
Ich begann selbst Seminare für Kinder zu leiten, organisierte Diskussionsrunden, machte psychologische Beratung für Hilfesuchende und assistierte mehr als 10 Jahre lang bei den Intensiv-Seminaren von Adreas Elgert am „Institut für Bewusstseinstraining“.
Es war das Entdecken einer neuen Welt.
Gemeinsam mit meinen Kindern fuhren wir nach Indien zu Sai Baba. Es war ein unvergessliches Erlebnis. Nach unserer Rückkehr beschäftigte ich mich mehrere Jahre lang mit der Makrobiotik, schrieb das Buch „Der Weg zur Naturkost“ und fuhr zu einem zen-buddhistischen Tempeltraining nach Japan. Wieder zu Hause übernahm ich einen Naturkostladen in Wien und beschäftigte mich intensiv mit der Verbreitung einer gesunden Lebens- und Ernährungsweise, machte makrobiotische Kochkurse und Gesundheitsberatungen.
Doch ich wurde weitergeführt. Ich lernte Gerta Butler, einen sehr klaren Channel aus den USA, kennen. Erstmals seit meiner Kindheit fing ich unter ihrer Leitung wieder an, in Kontakt mit den „unsichtbaren Welten“ – den Meistern der Geistigen Hierarchie, den Engeln und Naturwesen – zu treten.
Nie zuvor hatte ich so viel Freude erlebt wie bei dieser Arbeit! Ich verkaufte mein Geschäft und lernte, mich noch mehr führen zu lassen. Die Lichtarbeit hatte begonnen! Sie tat sich von selbst, sie wuchs und wurde immer klarer und stärker.
In dieser Zeit kam ich das erste Mal mit der Aura-Fotografie in Berührung und begann mich intensiv mit der Farbenkunde und der Interpretation von Aura-Fotos zu beschäftigen.
Meine Faszination von der Aura-Fotografie bestimmte schon bald meine berufliche Ausrichtung. Damals gab es noch keine brauchbaren Erfahrungen mit der Interpretation von Aura Fotos, sodass wir in einem kleinen Team von Forschern die Grundlagen zur Interpretation der Aura Fotos entwickelten. Der Erwerb meiner ersten Aura Kamera war die Basis zu meiner späteren Lehr- und Beratertätigkeit.
Um meine Aura-Arbeit zu intensivieren besuchte ich die „Energy Mastery School“ von Dr. Robert Jaffe, einem Arzt aus Sedona, USA. Er lehrte Energien hellsichtig wahrzunehmen. Hier gewann ich viel innere Sicherheit im Sehen und Umgang mit Energien.
Die wunderbaren Wege des Schicksals führten mich 1992 von Wien nach Mattsee, wo ich das LICHTZENTRUM gründete. Inzwischen gab es in Europa schon einige Aura Kameras, und ich hatte viel Erfahrung bei der Interpretation von Aura Fotos gesammelt. So war es nahe liegend, dass ich mit der Ausbildungen von AURA-INTERPRETEN für ganz Europa begann. Bald darauf gründete ich die zweijährige AURA SCHULE, die von etwa 60 Absolventen mit Prüfung und Zertifikat abgeschlossen wurde.
Mit meiner Übersiedlung von Wien ins Salzburgerland gingen zwei lang gehegte Träume mit einem Mal in Erfüllung: Ich durfte wieder in der Natur leben und konnte meine geistigen Erkenntnisse beruflich umsetzen.
Drei Jahre später übersiedelte ich an den nahe gelegenen Mondsee, wo aus dem Lichtzentrum die Seminarorganisation „GELA – Gesundheit und Energie für Leben und Arbeit“ wurde. Es begannen geomantische Arbeiten mit der Landschaft rund um den Mondsee und der Erweckung der Göttin des Mondsees. Ich lerne Drunvalo Melchizedek kennen, von dem ich Jahre später authorisiert wurde, seine Lehre über die Blume des Lebens, die Merkaba und die ursprüngliche Schöpfung aus dem Herzen in dem Workshop „Erwecken des erleuchteten Herzens“ weiter zu geben. Damit begann wieder ein neuer, sehr erfüllender Lebensabschnitt.
Als dann das Wissen um unsere wedische Wurzeln durch das Studium der Aussagen der sibirischen Weisen Anastasia und den Berichten über Innererde von Christa und Alf Jasinski geweckt wurde, fand ich wieder zurück zu meiner menschlichen Heimat, dem Wedischen. Da stehe ich jetzt und lerne, erinnere mich, erfahre, beobachte, spüre, …