von Leopold Zillinger
Hätten wir die Einsicht, dass jeder Krankheit einer seelischen Verletzung zu Grunde liegt, würden wir damit den Heilungsprozess entsprechend beschleunigen. Vorausgesetzt natürlich, wir versöhnen uns mit der Verletzung. Das heißt, wir übernehmen die Verantwortung dafür.
Über die Krankheit erzählt uns die Seele von ihren Beschwerden und das die Grundursachen in unserem Glaubenssystem zu finden ist. Wir denken uns im wahrsten Sinne des Wortes krank. Also können wir uns umgekehrt auch wieder beschwerdefrei denken.
So einfach funktioniert das System? Im Prinzip ja.
Wer ernsthaft bereit ist seine Schatten auszuleuchten, kann für sich selbst wahre Wunder bewirken!
Allerdings bricht eine Krankheit nicht plötzlich aus, auch wenn es den Anschein erweckt, sondern entwickelt sich über einen längeren Zeitraum. Oft über Jahre und Jahrzehnte in denen wir unser Leben nach Glaubensmuster und Überzeugungen ausrichten, die sich in Wahrheit gegen uns wenden und dadurch das Wachstum und letztlich den Ausbruch einer Krankheit bestimmen. Die gesamte körperliche Verfassung ist ein Spiegel unseres gedanklichen und emotionalen Bewusstseins. Jede einzelne Zelle spiegelt deinen psychischen Zustand wieder.
Und so wie sich die Krankheit entwickelt, besteht auch die Heilung auf ihren entsprechenden Zeitrahmen. Der Heilungsprozess entsteht durch den Wandel, die Transformation von Glaubensmustern. Sonst bleibt es ein rein medizinischer Vorgang der zwar den Körper gesund macht, jedoch den Menschen in seiner Gesamtheit nicht heilt, weil die Seele weiterhin ausgeschlossen wird! Dadurch können im besten Fall körperliche Beschwerden behoben werden, doch der seelische Schmerz bleibt und verlagert seine Symptome innerhalb des Körpers. Das bedeutet, er verursacht früher oder später, andere Beschwerden.
Die Lösung liegt in der Kombination der Möglichkeiten die sich uns unterstützend anbieten. Die Betonung liegt auf unterstützend, denn keine Heilmethode, kein Gesundungsprozess, keine Pilgerreise tut etwas statt dir, sondern immer mit dir. Der letzte Schritt, die Verantwortung dafür wie weit die Unterstützung reicht, und was sie letztlich tatsächlich bewirkt, bleibt bei dir. Egal ob du dir dessen bewusst bist und ob dir das recht ist. Das eigentliche Mysterium deines Lebens, das DU geschenkt bekommen hast, und für das DU die Verantwortung trägst, ist niemanden außer dir zugänglich. Und deshalb hast du auch immer eine Wahl!
Das ist das Geschenk der Verantwortung. Sie überlässt es völlig dir, wofür du dich entscheidest.
Also lass den Chirurgen seine hervorragende Arbeit tun, bedanke dich bei der Kopfschmerztablette, genieße die Energie die der Heiler vermittelt, vertraue der Homöopathie, aber sprich mit deiner Seele!
Betrachte die Krankheit als Vermittler zwischen euch. Sie lässt sich einem Bereich zuordnen der dir das Thema der Verletzung verrät, mit dem du dich dann auf der seelischen Ebene versöhnen kannst. Abgesehen davon dass es dafür jede Menge schlaue Bücher gibt von denen ich dir gerne einige empfehlen werde, weißt du bei vielen Symptomen ohnehin gut Bescheid. Du schenkst dem nur wenig Beachtung. Oder wie sonst kommt es zu Aussagen wie: „ Da ist mir etwas über die Leber gelaufen!“ „Das schlägt sich auf den Magen.“ „Das bricht mir das Herz!“ „Das raubt mir den Atem!“ Siehst du, du bist schlauer als du dir zugestehst.
Wir denken uns also krank. Wir vertreten mit Glaubensmustern ein Mangelbewusstsein dass uns überzeugend vermittelt was wir alles nicht können, nicht wert sind, nicht dürfen, nicht sollen und wofür wir nicht gut genug sind.
Und die Summe all dieser „nicht“ reduziert uns auf ein Leben das unserem wahren ICH in vielerlei Hinsicht wiederspricht.
Aber jeder Mensch ist dazu fähig im Rahmen seiner Möglichkeiten sein Leben erfolgreich zu gestalten und etwas Wunderbares zu dieser Welt beizutragen.
Also das was dich krank macht, ist die Verweigerung das zu sein was du bist!
Was dich heilt ist daher alles was dich motiviert an dich selbst zu glauben, Zweifel loszulassen, mutig deine Potentiale zu erkennen, deine innere Größe zu zulassen.
Am besten wäre es, du verliebst dich unsterblich in dich selbst, dann du ziehst bei dir ein und verwöhnst dich jeden Tag mit einem weiteren Stück Selbstverwirklichung.
Eine Krankheit ist ein verkannter Freund. Auch wenn es schwer fällt Freundschaft zu schließen. Krankheit macht darauf aufmerksam, dass ein Teil deiner Seele zu wenig Liebe von dir bekommt. Wenn die Krankheit abgelehnt wird, geschieht noch mehr Liebesentzug und die Krankheit verstärkt sich.
Wenn sich jemand auf seinen Weg einlässt darf alles geschehen. Oft führt dieser Weg in ein erfülltes Leben. Doch manchmal auch in ein erlösendes loslassen von allem irdischen. Heilung bedeutet nicht zwingend das sich das Leben rettet, sondern das die Seele reift …
Mit herzlichen Grüßen,
LEO
PS: Noch eine philosophische Betrachtung:
Unser Körper besitzt völlig natürliche Instinkte. Er braucht keinerlei Anweisungen um sich prächtig zu entwickeln. Er atmet selbstständig, lässt Haare wachsen, er bekommt Zähne, lernt laufen und sprechen, er entwickelt sämtliche Sinne… – alles in ihm drängt danach, seiner Bestimmung zu folgen. Dessen sind wir uns grundsätzlich bewusst. Was würde passieren wenn wir diese Instinkte unterdrücken? Wenn wir dem Körper seinen Entwicklungsprozess verweigern?
Und ebenso sind unsere Fähigkeiten, unsere Potentiale, natürliche Instinkte. Sie gehören zu unserem seelischen Körper. Und wie der physische Bruder drängen sie nach Entwicklung und möglicher Vollkommenheit. Das ist ebenfalls ihre Bestimmung. Doch hier betreiben wir oft Verweigerung. Wir folgen unseren Verhinderungsmustern und unterdrücken damit die Entfaltung dessen was wir sein könnten.
Doch weil Körper und Geist und Seele Geschwister sind und untrennbar miteinander verbunden, übernimmt der Körper die Aufgabe, die unsichtbaren Ängste durch Krankheiten zu manifestieren.
Je mehr wir wegschauen, desto mehr wird uns das bewusst gemacht.
Buchempfehlungen:
„DER QUANTENMEDIZINER“ – Bewusstsein als Heilmittel
Jörg Tacke – Kirsten Deutschländer
„DEIN GEHIRN WEISS MEHR ALS DU DENKST!“
Neueste Erkenntnisse aus der Gehirnforschung / Niels Bierbaumer
„INKOGNITO“ – das geheime Eigenleben unseres Gehirns
David Eagleman
Filmempfehlung:
„INTELLEGENTE ZELLEN“
Der Geist ist stärker als die Gene. / Bruce Lipton
Artikel im Original unter: http://41010.seu1.cleverreach.com/m/6206325/502358-8599a5d29795ffc34ea2c90fd1ebf197