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Veröffentlicht am 03.04.2015

Eine Übersicht der jüngsten Äußerungen George Friedmanns, Direktor des transatlantischen STRATFOR, in der Öffentlichkeit. Die Vormachtstellung der USA hänge vor allem davon ab, dass Deutschland und Russland niemals enge Verbündete werden dürften.

Kommentare von Klagemauer-TV geben weiteren Aufschluss über die Hintergründe, ebenso wie die Darstellung der russischen Perspektive durch Vladimir Putin.

Ein Zusammenschnitt des Holger Strohm Medienteams zwecks optimaler Verbreitung im deutschen Sprachraum und zur Förderung kritischen Denkens eines jeden. Wir danken allen Beteiligten, vor allem für die wichtige Vertonungsarbeit.

Friedmanns Äußerungen finden sich ab 3:30
Putins Darstellung der geopolitischen Lage ab 16:40

http://www.klagemauer.tv
http://www.holgerstrohm.com

Hier die Reden: https://youtu.be/BfWDb8YRl6w

 

 

DIE ANTWORT AUF GEORGE FRIEDMANS AUSSAGEN

Die Zeitung "Die Welt" schreibt am 15.7.2015 dazu:

ABSTURZ 2050

Der einflussreiche US-Politologe George Friedman glaubt, dass Deutschland in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts bedeutungslos wird. Wie kommt er auf diese Idee?

Lesen Sie hier: http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article144208991/Absturz-2050.html

George Friedman ist ein überragender Analyst, der wie kein anderer Wissen mit Intuition und Vorstellungskraft vereinbaren kann. Daher sind seine Prognosen über künftige Entwicklungen erstaunlich präzise. Der Gründer der amerikanischen Denkfabrik Stratfor hat vor sieben Jahren das Buch "Die nächsten 100 Jahre" veröffentlicht, in dem er einige Entwicklungen beschrieben hat, die jetzt schon teilweise zutreffen. Den Versuch Russlands, aus seiner geopolitischen Ecke auszubrechen, hat Friedman genauso deutlich vorhergesehen wie die zunehmenden Unruhen in der chinesischen Bevölkerung. Jenseits der medialen Aufmerksamkeit europäischer Medien gibt es gravierende Unruhen im Westen Chinas, die zunehmen, weil der Staat mit seiner Gewaltbereitschaft noch mehr Öl ins Feuer gießt. Die Entwicklung der Türkei zu einer politischen und militärischen Vormacht über die Region hinaus wird nur noch durch das Ego und die Machtgier ihres Staatspräsidenten gebremst, der Wege sucht, seine Person über die staatliche Souveränität zu stellen. Akteure, die kein Interesse an einer starken Türkei haben, müssen daher nur eins tun: Recep Tayyip Erdogan ermutigen.

Und Deutschland? Wenn es nach George Friedman geht, ist im Falle von Deutschland Hopfen und Malz verloren. Spätestens in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts wird das Land in die Bedeutungslosigkeit abrutschen. Aber genau darin irrt er sich. Das zeigen die politischen Herausforderungen in Europa, in deren Zentrum Deutschland – entgegen allen Unkenrufen – eine treibende, gestaltende und vermittelnde Kraft ist. Selbst die besten Analysten haben eine Schwäche. Bei den meisten ist es die Eitelkeit, die den klaren und unbelasteten Blick vernebelt. Bei manchen ist es das Halbwissen. Bei Friedman allerdings ist es seine Biografie. Er und seine Familie haben den Holocaust überlebt. Nicht nur in seinem Buch "Die nächsten 100 Jahre", sondern auch in zahlreichen anderen Expertisen, Artikeln und Gutachten des Stratfor-Vordenkers schneidet Deutschland schlecht ab. An Stellen, an denen es um Deutschland geht, lese ich keine Analyse, sondern einen Wunsch.

Ich stimme seiner Einschätzung zu, dass das 21. Jahrhundert ein amerikanisches sein wird. Es wird aber auch ein deutsches und daraus folgend ein europäisches Jahrhundert werden. Im geopolitischen Algorithmus der Zukunft ist Deutschland ein fester Wert. Gerade in den vergangenen Krisenjahren Europas war Deutschland eine integrierende Kraft, die das "schizophrene Gebilde", wie Friedman Europa bezeichnet, zusammengehalten hat. Mehr noch: Deutschland hat die Krisenbewältigung nicht angeführt, sondern moderiert, weil es keine nationalistischen Ambitionen zugelassen hat. Wie tief diese Verantwortung bei führenden deutschen Politikern verankert ist, konnte man erahnen, als Angela Merkel auf der Siegesfeier nach der Bundestagswahl 2013 dem heutigen Gesundheitsminister Gröhe die Deutschlandfahne aus der Hand nahm und einem Jubelnden an der Bühne übergab.

Aber wenn man die biografische Komponente in den Analysen und Prognosen von Friedman über Deutschland ausblendet, so sind die harten Daten über die Entwicklungsperspektiven des Landes sehr hilfreich. Daraus ergeben sich drei Handlungsfelder, die für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands Voraussetzung sind. Erstens: ein neues Innovationsregime. Lange Zeit bildete die Industrie das Rückgrat der Innovationsfähigkeit. Doch diese Fähigkeit verlagert sich zusehends von der Industrie in Richtung wissensintensiver Kleinstunternehmen und Unternehmensgründungen. Der MIT-Professor Eugene Fitzgerald empfiehlt Großunternehmen, Innovationen nicht mehr in verschlossenen Laboren anzustreben. Das Risiko, dass eine Innovation in einer Sackgasse enden könnte, habe zugenommen. Daher fordert er, dass multinationale Unternehmen mit wissensintensiven Kleinunternehmen, Start-ups und der Wissenschaft in einem offenen Innovationsprozess zusammenarbeiten.

Zweitens: ein neues Steuerungsregime. Die Steuerung der Gesellschaft wird komplexer, weil die Strukturen der Akteure immer kleinteiliger und vielfältiger werden. Neben staatlichen Institutionen und Parteien ist in den vergangenen Jahrzehnten eine lebendige und vielfältige Zivil- und Bürgergesellschaft entstanden. Auf den "motivierenden" und "moderierenden" Staat wird daher der "supervidierende" Staat folgen, in dem alle Mitglieder an Gestaltung und Lenkung der Gesellschaft beteiligt werden wollen. Der Soziologe Helmut Willke hat dies in seinem Buch "Supervision des Staates" bereits Ende der 1990er-Jahre beschrieben. Die Soziologen Anthony Giddens und Ulrich Beck hingegen weisen in ihrer Theorie der reflexiven Modernisierung darauf hin, dass es immer schwieriger wird, gesellschaftliche Entwicklungen vorherzusehen, weil auch soziale Bewegungen Innovationen hervorbringen. Damit ist gemeint, dass die Art und Weise, wie wir Familien gründen und organisieren, einen Beruf erlernen, Güter produzieren, Nachrichten konsumieren oder an politischen Entscheidungen teilhaben, dauerhaft verändert wird. Diese Veränderungen lösen Krisen und Unsicherheiten aus, aber sie eröffnen auch Wege für Erneuerungen und Innovationen, ohne dass die Stabilität der Gesellschaft gefährdet wird.

Drittens: ein Einwanderungsregime. Durch das demografische Problem kann man nicht mehr ignorieren, dass Menschen aus dem Ausland benötigt werden. Ein Einwanderungsregime muss her, das denjenigen einen Platz anbietet, die bleiben wollen, und denjenigen die Tür offen hält, die gehen wollen. Deutschland hat auf diesem Handlungsfeld die herausragende Chance, eine auf sich zugeschnittene Einwanderungspolitik zu formulieren, statt bereits veraltete Konzepte von anderen Ländern zu imitieren. Ein aufrichtiger Blick in die eigene Geschichte der Arbeitsmigration offenbart, dass keine Bittsteller kommen. Die Nachfahren einstiger Gastarbeiter schießen Tore für Deutschland, sind Politiker, gründen Unternehmen oder unterrichten unsere Kinder. Das Bild des Einwanderers muss erweitert werden: Es kommen auch Ideengeber, Brückenbauer und die Eltern künftiger Polizisten, Manager, Pflegekräfte oder Handwerker. George Friedmans Analysen über Deutschland sind wertvoll, wenn man sie nicht als Prognosen, sondern als Warnhinweise auf Gefahren versteht, denen man mit den drei Regimemodellen begegnen kann. Voraussetzung dafür aber ist, Veränderungen als eine Chance zu betrachten.

Der Autor Kamuran Sezer (Jg. 1978) ist Diplomsozialwissenschaftler und seit 2006 als Trend- und Zukunftsforscher tätig. Mit seinem futureorg-Institut berät er Wirtschaft und Politik.

 

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